Beschluss der TRANSNET-OV Wiesbaden |
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Keine Privatisierung und Zerschlagung
Begründung: Wer die drohende Klimakatastrophe abwenden und
die Bahn als Rückgrat eines ökologischen und sozialen öffentlichen Verkehrswesens im
Interesse der Beschäftigten ausbauen will, der darf keine einzige Bahnaktie und keinen
Betriebsteil aus der Hand geben. Privates Renditestreben ist mit dem Ziel einer
einheitlichen und flächendeckenden Bahn unvereinbar und fördert unweigerlich Lohn- und
Sozialdumping. Aktuelle Meldungen der letzten Tage
(Süddeutsche Zeitung 8.2.08) deuten darauf hin, dass die Bundesregierung und der Vorstand
der Deutschen Bahn AG (DB) mit dem neuen Holding-Modell des
Bundesfinanzministers noch im Frühjahr 2008 den Einstieg in die endgültige Zerschlagung
der Deutschen Bahn AG und Teilprivatisierung des Transportbereichs planen. Dies soll nach
dem Willen der Privatisierungsbetreiber möglichst hinter dem Rücken der Öffentlichkeit
und ohne Mitwirkung von Bundestag und Bundesrat geschehen und lediglich durch
Eigentümerversammlung und Aufsichtsrat der DB AG beschlossen werden. SPD-Politiker wie Kurt Beck und Uwe Beckmeyer
haben bis zuletzt versprochen, dass nichts gegen den Willen von TRANSNET laufen werde. Das
Holding-Modell ist Zerschlagung. Jetzt ist TRANSNET am Zuge und muss dieses
handstreichartige Vorgehen stoppen. |
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