Jetzt brauchen wir Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich ....
Ein Kollege aus Hamburg schreibt uns

Zurück zur Startseite

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich wäre gerne zum Treffen nach Fulda gekommen, aber leider bin ich wieder wegen
Wochenendschicht verhindert.
Was mit durch den Kopf geht ist, ob wir als Initiative eine Bewegung von Unten
für eine deutliche Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich
anschieben sollten? Eine Forderung für die 35- / 30-Stundenwoche bei vollem
Lohnausgleich wäre doch eine positive und offensive Forderung gegen die massive
Arbeitsplatzvernichtung bei der Deutschen Bahn. Das gehört Meiner Meinung nach
auch mit an die erste Stelle von wirklich eigenständigen gewerkschaftlichen
Forderungen.
Sicher wird man damit in Konflikt mit dem "Beschäftigungsbündnis Bahn" geraten.
Aber diese "Bündnis"-Politik ist m.E. nur dazu angetan die Gewerkschaft in die
Privatisierungs- und Profitinteressen von Mehdorn & Co einzubinden. Je mehr
Arbeitsplätze durch Bahnvorstand und Regierung vernichtet werden sollen, um so
schlechter werden die Bestimmungen für uns Eisenbahner in den Vereinbarungen im
"Beschäftigungsbündnis"; bis dahin, jetzt (nur noch schlecht kaschierte)
Entlassungen z.B. über "Transfergesellschaften" durchzuführen.
So besteht z.B. bei uns im Netz-Betriebsstandort Hamburg die aktkute Gefahr das
junge Kolleginnen und Kollegen über "Transfergesellschaften" (siehe
Tarifvertrag) entlassen werden.

Ich werde in den nächsten Tagen noch was zu dem Brief von "Ferdinand" zu dem
Treffen in Hannover schreiben.

Noch was: Wie finanziert sich eigentlich "Bahn von Unten"? Wir wäre es mit einem
Spendenkonto? Ich würde auch mal etwas "Knete! rüberwachsen lassen.

Zurück zur Startseite