Liebe
Kolleginnen und Kollegen,
Hier
entsteht das Diskussionsforum.
Schickt uns Zuschriften mit Eurer Meinung und Eurer Erfahrung! |
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"Ich
unterstütze den Aufruf der Initiative "Höchste Eisenbahn" und bin mit der
Veröffentlichung meines Namens einverstanden...." ...
Georg Lenke, Wm LST, Bad Gandersheim
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Dipl-Ing. Hans-Dietrich Springhorn, Hamburg, GdED-Mitglied, Mitglied im Bezirksvorstand HH
des VDEI e.V.
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Gerd Böhmer, Berlin
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René Schmidt, Betriebseisenbahner-Stw., GdED-Mitglied
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Kathrin Schmidt (Ehefrau eines Eisenbahners)
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Hans-Georg Hartwig, IG Metall Betriebsrat, PDS-Landesvorstand Niedersachsen
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Ilona Meschke-Huster, Braunschweig
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Hans-Jürgen Mandel, Braunschweig
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Jutta Ohlendorf, SIckte
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Sven-Uwe Ohla, Sickte
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Frank Krupka, Braunschweig
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Gisela Ohnesorg, Braunschweig
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Udo Sommerfeld, Vorsitzender PDS Braunschweig
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Tino Soldan (ehemaliger Eisenbahner (1980-97)
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Werner Niggemann, VP GdED Netz Hamburg
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Alois Seidel, Betriebsrat und Sachbearbeiter, Hanau
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Helmut Weick, GEW, Seeheim-Jugenheim
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Bernd Mattern, VP-Sprecher Transnet/GdED, ICE-Werk Hamburg-Eidelstedt
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Bernhard Kröhan, Servicechef, DB Station&Service, Frankfurt
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Dersüneli Ahmet, Service-Team-Chef, V-Person Transnet, Frankfurt
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Heiko Bott, Service-Angestellter, Frankfurt
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Volker Jung, Fdl Saarbrücken Hbf
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Rainer Hölzchen, Betriebsratsvorsitzender DB Bahnbau BNB Ost
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Rainer Hofstätter, BHS, Eichwalde
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Rolf Held, Berlin
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Matthias Koch, Berlin
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Rupert Bunk, Vors. Bezirksvorstand GdED Hessen/Rheinhessen
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Günter Zinke, 2. Vors. SPD-Betriebsgruppe Eisenbahn Kassel
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Günter Domes, Bildungsreferent und BR, DZB Ffm.
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Wolfgang Grone, Betriebsrat, Oberhausen
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Werner Salomon, BR DB Cargo AG, Werk Fulda
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Rudolf Franzen, Lokführer R&T, Köln
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Anke Franke, Jahnsfelde
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Roland Reinsberg, DB Netz AG, Berlin
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Burkhard Krause, KIN-B, Berlin
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Bernd Osterhoff, Projektleiter S&S, München
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Klaus-Dieter Beckmann, Zentrale Ffm
"Ich
unterstütze Euren Aufruf, den ich bei der Kundgebung am 28.06.00 auf dem Alex erhielt.
Mit kämpferischen Grüßen, Heiko Schrott, Berlin."
EIn längerer Diskussionsbeitrag eines Kollegen:
Wir haben lange genug zugesehen - nun müssen wir handeln!
Gedanken
eines Kollegen ...
Während wir
Eisenbahner Tag um Tag unter Beweis stellen, dass wir uns mit unserem Unternehmen
verbunden fühlen, während wir, wo andere längst die innere Kündigung vollzogen
hätten, weiterkämpfen, im Bewusstsein, dass es sich für ein ökologisch sinnvolles und
zukunftsträchtiges Unternehmen lohnt, manche Unwägbarkeit in Kauf zu nehmen,
währenddessen hören wir, dass von Seiten unseres Arbeitsdirektors offen mit Kündigung
gedroht wurde, für den Fall, dass wir um unsere Arbeitsplätze zu kämpfen beginnen.
Aber wir sagen:
Der Kampf hat längst begonnen und diejenigen, die mit ihrer Abneigung denen gegenüber,
die ihren Teil der Rechnung bereits beglichen haben, deutlich machen wie wenig ihnen am
gemeinsamen Gelingen der zukünftigen Eisenbahn liegt, diejenigen werden früher oder
später verstehen lernen, dass ein Orchester voller Dirigenten keine Harmonie
zustandebringt!
"Ich
bin dabei!"
Liebe
Kolleginen und Kollegen,
gemeinsam in der Angst um unsere Arbeitsplätze, gemeinsam in der Ablehnung der
Zerschlagung UNSERES Unternehmens, gemeinsam in der Argumentation gegen den Abbau von
Service und Leistung denen gegenüber, die Tag für Tag auf uns bauen und die zuguterletzt
mit ihrem auch sauer verdienten Geld unsere Leistung bezahlen, den Kunden. Nur gemeinsam
werden wir die Anstrengungen erbringen können, die dafür notwendig sind, den
Verantwortlichen in Management und Politik aufzuuzeigen, dass mit uns zu rechnen ist.
Wann werden die ersten Eisenbahner auf den Gleisen sitzen, oder auf der Autobahn? Es ist
Zeit, GEMEINSAM EIN ZEICHEN ZU SETZEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich bin dabei!
Mit kämpferisch-kollegialem Gruss, euer Boris Ewald, 08.05.2000
"Wir sind die Bahn!"
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
es ist längst soweit, und doch... hat noch kaum einer so richtig den Ernst der Sache, den
Ernst SEINER Lage begriffen. Unsere Arbeitsplätze, unsere Zukunftschancen stehen zur
Diskussion!
Da gibt es einige Leute im Konzern, die glauben, dass wenn man ein paar von den Karten
spielenden Mitarbeitern einspart, der Zug nach wie vor, jedoch wesentlich kostengünstiger
rollen könnte. "Die Spedition lässt ihren LKW auch von einem Russen fahren und das
ist unsere Konkurenz" (O-Ton Herr Mehdorn). Wieviele Zeichen liebe Kolleginnen und
Kollegen, brauchen wir eigentlich noch, um zu erkennen, dass es diesesmal wirklich ernst
wird?
Mit der Konfrontation steht uns ein zweiter schmerzhafter Prozess ins Haus. Wir müssen
erkennen, dass wir uns allzusehr voneinander entfernt haben, dass jeder seinen eigenen Weg
eingeschlagen hat, oft in Einzelkämpfernatur, und ohne dabei nach links und rechts zu
schauen vorausschreitet, wo doch an seiner Seite auch Kollegen stehen, die ratlos sind,
mit ihrer Situation.
Ich war auf jener Kundgebung in Frankfurt, vor Wochen und dort war er bereits zu spüren,
jener "Wind of Change". Aber ich habe dort auch Kollegen gesehen, die auf jener
Demo nichts besseres zu tun hatten, als vier Dosen Bier zu leeren.
Das oberste Gebot der Stunde ist es, zu erkennen, dass ein einzelner Ruf verloren ist, im
Lärm, den die Räder mit denen die Zeit uns zu überrollen scheint verursachen. Gemeinsam
aber, würden wir eine Stimme sein, die zu überhören für diejenigen unmöglich wäre,
die unsere Zukunft in Frage stellen.
Und wir haben eine starke Stimme!
Oft gescholten ist unsere Gewerkschaft doch für uns da. Und dass wir sie nun am
dringendsden brauchen, wer würde das bestreiten? Also hilft es nichts über einzelne, vor
Ort bestehende Probleme zu debattieren, die der eine oder andere irgendwann einmal mit
einem Personalratsmitglied oder mit der Gewerkschaft im einzelnen hatte. Auch mir ging das
schon so! Und ich habe auch geschimpft.
Jetzt aber sieht es so aus, dass unsere Vertreter nur so stark sein können, wie wir sie
stark machen. Wenn wir gemeinsam ein Zeichen setzen, dann wird uns, davon bin ich
überzeugt, unsere Gewerkschaft zum notwendigen Gehör verhelfen, wird das Megaphon sein,
das unsere Stimmen bündelt und zu einem weithin hörbaren, schallenden Ruf vereinigt:
"Wir sind die Bahn."
Eines muss klargestellt werden: Wie die Mitarbeiter der Bahn den beim Kunden angehäuften
Ärger Tag für Tag mit erheblicher Anstrengung abzubauen versuchen ist wohl eine, in der
Arbeitswelt schwer wiederzufindende Motivationsbezeugung. Anstatt dies anzuerkennen,
hören wir aber unterdessen von Herrn Föhr Worte wie jene verächtlich anmutende Aussage,
in der er die Arbeitsleistung eines Lokführers prozentual beziffert auf 30 Prozent. Wir
haben auch die Mitarbeiterbeschimpfungen eines Herrn Nawrocky noch nicht wieder vergessen!
Und hierzu gesellt sich nun die Kartenspieler-Metapher des Herrn Mehdorn.
Dennoch wurde die Produktivität in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert. Die
Eisenbahner und Eisenbahnerinnen stehen zu ihrem Unternehmen, Tag um Tag. Sie stehen ihm
bei (denken wir an Eschede). Was aber ist der Dank? Für die Milliardenlöcher, von denen
wir dieser Tage wieder hören, sollen nun wir bluten.
Es ist deshalb höchste Eisenbahn, den Verantwortlichen zu beweisen, dass wir die Räder
sind, auf denen die Bahn steht, dass wir es sind, die - wie oft eigentlich? - den Betrieb
in Anstrengungen, die unsere tarifvertraglichen Pflichten bei weitem übersteigen, am
Laufen halten. Holen wir diese Herren aus ihrem Elfenbeinturm. Nehmen nun auch Sie, liebe
Herren Vorstand, ihre sozialen Pflichen wahr, sonst wird ein jeder einzelner Eisenbahner,
gemeinsam mit seiner GdED, Ihnen beweisen, dass ohne uns die Bahn nicht kommt!!!
Boris Ewald, 8. Mai 2000.
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