Kaputtsparen
für den Börsengang
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Guten Tag, am Samstag (22.07.06 ) war die Strecke
Frankfurt-Würzburg dicht, nichts ging mehr. Durch Unwetter umgestürzte Bäume
blockierten die Strecke und beschädigten Oberleitungen, brachten den Zugverkehr völlig
zum Erliegen. Höhere Gewalt, schon völlig korrekt, da kann niemand etwas dran ändern. Doch an den Reaktionen darauf schon, denn diese
waren mehr als dürftig. Menschenmassen aus den aufgelaufenen Zügen bevölkerten den
Aschaffenburger Hbf und improvisierte Lösungen (Ausweichzüge/Busse etc.) ließen auf
sich warten. Kaum Resonanzen in den Medien am Montag danach. Ein Reisender brachte es
allerdings auf dem Punkt: Im Zuge der Privatisierung wird gespart. Der Mann sprach aus der
Praxis, denn er war selbst einst auf der Strecke tätig. Nachlässige bzw. gar keine
Bereinigung der Strecke, Einsparung bzw. Abbau entsprechender Einrichtungen und beim
Personal. Verspätungen und andere Unregelmäßigkeiten, wodurch Reisende oft ihre Ziele
zu spät oder gar nicht erreichen, gehört schon zur Tagesordnung. Und das hat seine
bekannten Ursachen. Hier sehe ich auch ein gravierendes Handlungsdefizit. An diesem
Samstag hättet ihr viele Menschen erreichen und mobil machen können gegen den
Privatierungszug, verknüpft mit gut durchdachter
Öffentlichkeits-Arbeit.(Flyer-Verteilungen an Bhf. usw.) Mehr Öffentlichkeit ist
angesagt ! Kollegiale Grüße (Name und
Anschrift sind der Internetredaktion bekannt) |
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