Wie wärs mal zur Abwechslung mit roter und grüner Verkehrspolitik?

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1998 erhofften Millionen vom Regierungswechsel in Bonn eine grundlegende Wende im Interesse der abhängig Beschäftigten. Zwei Jahre später demonstrieren Gewerkschafter gegen eine Renten"reform", von der vor allem die Arbeitgeber und insbesondere die Versicherungsgesellschaften profitieren.

Für Eisenbahner(innen) kam mit dem von Franz Müntefering weiter angestrebten Verkauf der Eisenbahnerwohnungen sehr bald die kalte Dusche und herbe Enttäuschung. Und von der Verkehrswende zugunsten der Bahn ist weit und breit nichts zu sehen. Anstatt etwa die steuerlichen Wettbewerbsnachteile für die Bahn sofort zu beseitigen, wurde Hartmut Mehdorn offensichtlich vom Kanzler mit einem Blankoscheck ausgestattet - zum Generalangriff auf Arbeitsplätze, Sozialleistungen und Tarife.

Manager, Verkehrsminister und Staatssekretäre kommen und gehen - und fallen weich. Demgegenüber droht bei einer fortgesetzten Zerschlagung von Arbeitsplätzen und Tarifverträgen für viele jüngere Eisenbahner(innen) die (Alters-)Armut.

Der Eigentümer Bund muss Farbe bekennen:

Rot und Grün ... heisst:

n Schluss mit einer Verkehrspolitik im Interesse der Autolobby! Weg mit den steuerlichen Benachteiligungen der Bahn - sofort!

n Keine englischen oder amerikanischen Zustände. Keine Zerschlagung, kein (kompletter oder teilweiser) Ausverkauf der Bahn, keine Privatisierung von Gewinnen und Sozialisierung von Verlusten! Bürgerbahn statt Börsenwahn! Stoppt den ruinösen Verdrängungswettbewerb auf dem Verkehrssektor auf dem Rücken von Beschäftigten, Umwelt und Bürgern!

n Die Bahn ist keine Spielwiese für recycelte Manager! Der Eigentümer Bund muss dem Management auf die Finger schauen und darf nicht wegschauen wie Pontius Pilatus!

n Stoppt Mehdorns Kurs in Richtung Schrumpfbahn und Zerschlagung der Löhne und Tarifverträge durch Ausgliederungen!

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