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Ein Kollege aus
Sachsen-Anhalt regt an: |
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Kritisches Potential zusammenführen: |
Viele Fragen
bleiben vorläufig unbeantwortet und offen. Gibt es Arbeitszeitverkürzungen ohne vollen
Lohnausgleich? Gibt es eine weitere Vorruhestandsregelung? Wird die Jahresendvergütung
gekürzt? Welcher Beitrag wird von den Kolleginnen und Kollegen für den sogenannten
Zukunftsfonds abverlangt usw? Wenn man die
Stimmung an der Basis betrachtet, scheint der "Dampf" erst mal raus zu sein.
Dies ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass die Mitgliedschaft in großen Teilen
zur Linie der Gewerkschaftsführung keine Alternative sieht. Andererseits haben die
Protestaktionen im Frühjahr gezeigt, wie groß der Unmut unter den Kolleginnen und
Kollegen ist. Es gibt ein kritisches Potential gewerkschaftlich engagierter Eisenbahner,
die einen Kurswechsel in der politischen Linie von TRANSNET fordern. Ein Beispiel dafür
ist die Initiative "Höchste Eisenbahn". Jetzt gilt es, diese Kolleginnen und
Kollegen zusammenzuführen und Ansätze für ein gemeinsames Handeln zu finden. In diesem Sinne
möchte ich ein erstes Treffen dieser Kolleginnen und Kollegen anregen. Als Zeitpunkt
sollte der September ins Auge gefaßt werden, da ja dann auch die diesjährige Tarifrunde
läuft. Dieses Treffen
sollte dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Austausch von Erfahrungen, Standpunkten und
Vorschlägen dienen. Eine mögliche Orientierung sollte m.E. sein: · Bilanzierung der
Auseinandersetzungen im Frühjahr · Tarifrunde 2000 · Gewerkschaftstag im
November und Möglichkeiten des Eingreifens kritischer Kolleginnen und Kollegen · Möglichkeiten
alternativer Bahn- und Verkehrspolitik Von Vorteil wäre
es, das Treffen an einen für alle an einem Tag erreichbaren Ort durchzuführen. Soweit mein Vorschlag, der natürlich für Ergänzungen, Änderungen und Kritik offen ist... |
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