Solidarität
mit den Kolleg(innen) in den Werken
Liebe
Kolleginnen und Kollegen,
wieder
einmal beweist der Vorstand der Bahn AG, dass ihm zur Gesundung der Bahn, außer
Personal- und Lohnabbau, Ausgliederung, Verkauf und Zerschlagung, nichts einfällt.
Neben
MORA-Programmen, Regent und Trennung Bahn/Betrieb seid nun ihr aus den Werken
mal wieder dran.
Dabei sind sogenannte Rentabilitätsgründe immer nur vorgeschoben und entbehren oft auch jeder Grundlage (siehe Werk Darmstadt).
Von
daher ist jetzt Widerstand gefragt, egal ob nun schon heute oder erst morgen
betroffen.
Die
Initiative „Bahn von unten“ solidarisiert sich mit Eurem Kampf gegen die
Arbeitsplatzvernichtung.
Wir
wünschen euch Mut, Ausdauer und viel Erfolg.
Wer kämpft, der kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren
„...
und die Züge fahren immer noch...“
Ein
Kollege aus Hamburg schreibt zur aktuellen Lage:
“Die Transnet bzw. deren Führung ist so an ihrer Postensicherung bemüht, das
sie noch nicht mal nach der Ankündigung von der Schließung der acht Werke
richtig streikt.
Die
Streiken in den Werken die geschlossen werden sollen, toll, sogar ganz toll! Da
könnte ja jemand sagen siehst du, die streiken in den Werken die wir schließen
wollen und die Züge fahren immer noch.
Wenn
die Transnet es wirklich ernst gemeint hätte wäre gar nichts mehr gefahren.
War es in Frankreich nicht auch so das die Eisenbahn privatisiert werden sollte?
Haben die Franzosen sich nicht erfolgreich dagegen gewehrt?
Warum wir nicht? Wie viel Geld- und Postenschacherei hängt wohl an unserer Privatisierung?“